Hotel und Gaststätte "Ratskeller" in Netzschkau:

Im März 1911 hat den Netzschkauer "Ratskeller" Franz Hermann Horlbeck, geboren in Reimersgrün, käuflich übernommen. Er leitete ihn zusammen mit seiner Frau Marie Wilhelmine, die aus Limbach stammte.

 

Sie hatten vorher bereits verschiedene Gaststätten bewirtschaftet wie die "Kuhbergbaude", den "Thüringer Hof" in Herlasgrün, in Limbach die Gaststätte "Goldner Löwe" sowie die "Dreckschänke" in Christgrün.

 

Von da ab ist das Gebäude lange Zeit im Familienbesitz geblieben.

 

Sein Schwiegersohn Karl Schimmel hat ab dem Jahr 1934 die Geschäfte weiter geführt und anschließend seine Tochter, ab 1952 Frau Seyring.

1934 fand eine Renovierung der Fassade statt bei der gleichzeitig eine zwei Jahre zuvor vor dem Hotel aufgestellte Zapfsäule wieder verschwand.

 

In den Jahren 1955 bis 1990 ist die Bewirtschaftung der Gaststätte durch die "HO" übernommen worden.